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Yosemite…

Am liebsten würden wir ja von hinten nach vorne erzählen, aber…
Der Tag begann mit einem Frühstück am Lake Base im Sonnenschein.
Die Tour zum Yosemite NP war kurz und schmerzlos.
Angekommen stürzten wir in eine überlaufene (überfahrene) Massentouristenattraktion.
Die Natur (das was man sehen konnte) war sehr schön, die meisten Wege waren leider geschlossen und die schiere Anzahl an anderen Menschen war erdrückend.
Entsprechend schnell verließen wir den Park. Allerdings nicht ohne zuvor einen der Wasserfälle aus der Nähe (zu nahe) zu bestaunen. Die drei Sekunden die ich länger ausharrte sorgten für etwa 10 Liter höhere Wasseraufnahme als bei Nicole (Nicole: Für einen echten Sauerländer kein Problem.). Verheerend.
Auf dem Weg nach draußen durften wir noch einmal das Ergebnis der Besucherintelligenz bestaunen. Quadratkilometer weite, verbrannte Flächen.
Auf dem Weg Richtung “Normal Null” durch fuhren wir schöne Landschaften – die teilweise an die Drogenanbaugebiete aus den James Bond Filmen erinnern…
Jetzt aber zu unserem aktuellen Campingplatz (von mir auserwählt – was nicht bedeutet, dass ich damit glücklicher bin):
Wir sind anscheinend die einzigen, die hier nicht wohnen. Die Tante gegenüber hat anscheinend einen IQ von einem Stück Holz dafür aber eine Stimme von einer unerbittlichen, sehr lauten, 20 Jahre ketterauchenden Krähe. Die häufigsten mir verständlichen Worte beschränken sich auf “Motherf***”, “fuck”, “shit” und entsprechenden Kombinationen. Um nicht noch weiter zugelabert zu werden, habe ich mich dazu entschlossen, das Wohnmobil nur noch durch die Fahrertür zu betreten. (Nicole: Sie spricht nämlich sehr gerne mit Boaris.)
Nicole hat in der Zwischenzeit ein hervorragendes Kartoffelgratin gezaubert – dieser komische Ofen/Microwelle/Ionenkanone hat es optisch sehr schön aufbereitet – die Kartoffeln haben ihren Urzustand aber beibehalten… Nun ist der Supercomputer auf “Cooking” (hoffentlich Mikrowelle) eingestellt.
Wir schleichen uns nun mal kurz raus, um die restlichen, gewaschen und getrockneten Klamotten zurück zu erbeuten.
Geschafft. Leider immer noch nass…
Wenn wir die Nahrungsaufnahme abgeschlossen haben, werden wir entscheiden, ob wir hier übernachten oder die $25 in den Wind schreiben, heimlich verduften und den KOA besuchen.
GN8!



Posted from Newport, Rhode Island, United States.

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